Woche 7 und 8 – Stahl, Stahl und noch mehr Stahl

In den letzten Wochen ist schon viel auf der Baustelle passiert, was aber womöglich noch gar nicht so ins Bewusstsein geraten ist. Nun wird es immer offensichtlicher, dass hier ein Gebäude entstehen soll.

Die vorbereiteten Eisenkörbe sowie Säulen wurden in den Fundamentstreifen ausgelegt und miteinander verflochten. Diese Arbeit ist aufwendig und nahm daher viel Zeit in Anspruch, gerade weil hierbei genau gearbeitet werden muss. Die Säulen wurden auf Waschbetonplatten ausgerichtet, die uns netterweise von unserem Nachbarn PlaBau zur Verfügung gestellt wurden. Um die Säulen zu stabilisieren war ein wahres Brettensemble notwendig, die die ganze Konstruktion fast schon wie ein eigenes Kunstwerk anmuten ließen.

Nachdem das Eisen eingebracht war, die Säulen standen und der Prüfstatiker die Eisenabnahme vor Ort durchgeführt hatte konnte nun der Beton anreisen. Mehrere Betonmischer fuhren, wie an einer Perlenkette gereiht, auf die Baustelle und der Beton wurde mittels Betonpumpe bis in die letzte Ecke verteilt.

Währenddessen nutzen wir die Gelegenheit um erstmal ein wenig selbst tätig zu werden, auch wenn es nur hieß eine Konstruktion für das Bauschild zu errichten. Dieses steht nun seit dem 15. Mai 2020 an der Einfahrt zum Grundstück und zeigt was hier entstehen soll.

Die Fundamentstreifen waren nun also fertiggestellt. Nächster Schritt: Sohlplatte!

Hier hieß es zunächst die Einschalung der Fläche vorzunehmen. Währenddessen stand der erste richtige Arbeitseinsatz für einige Gemeindeglieder an. Die angelieferten Stahlmatten waren auf der Fläche zu verteilen. Es sei dazu gesagt. Eine Matte wiegt 75 Kg. Also nicht mal eben hochgehoben. An zwei Tagen waren jeweils bis zu 5 Gemeindeglieder in gebührendem Abstand auf der Baustelle aktiv und konnten alle Stahlmatten als Vorbereitung für die Sohlplatte verteilen.

Als nächstes kommen dann wieder die Betonmischer.

Es sei nur so viel verraten: Die Zahl 26 ist schon eine Ansage!

Bleiben Sie Gott befohlen und besuchen Sie unser Onlinetagebuch wieder.

Ihr Bauausschuss

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Was bisher geschah…

Liebe Besucher des Online-Bautagebuchs,

im Folgenden möchten wir kurz skizzieren, was bisher auf der Baustelle geschah, um dann im wöchentlichen Rhythmus oder bei besonderen Anlässen neue Beiträge zu verfassen. Wir hoffen Ihnen gefällt unser Bautagebuch. Bei Anregungen oder Fragen steht Ihnen der Kirchenvorstand der Zionsgemeinde Sottrum selbstverständlich zur Verfügung.

Nun aber zum eigentlichen: Am 06.04.2020 konnte nach langem Vorlauf und unter plötzlichen Corona-Erschwernissen endlich der erste Spatenstich gesetzt werden. Im sehr kleinen Kreis und unter Beachtung der gebührenden Abstände setzte Pastor Rehr den ersten Spatenstich.

Kurz darauf rollten schon die Bagger und Trecker auf den Baugrund. Volker Diercks, Hans-Jürgen Heitmann und Joachim Nordhausen bewegten in Zusammenarbeit mit dem Lohnunternehmen Bernd Seedorf viel Erde. Ein Großteil des Mutterbodens wurde abgetragen und wird nun zum Teil im hinteren Bereich des Grundstücks gelagert. Der Bereich, auf dem der Parkplatz entstehen soll, wurde bereits mit Schotter verfüllt, um sowohl einen festen Grund für Baufahrzeuge und Material herzustellen als auch später als Unterbau für die Pflasterung zu dienen. Hier wurde gründliche und sehr gute Arbeit geleistet, sodass wir nur voller Lob und Anerkennung „DANKE“ sagen können.

Nachdem der Fundamentumriss gestellt wurde, musste noch der Boden weiterbearbeitet werden. Aufgrund mehrerer Lehmblasen ist die Tragfähigkeit des Bodens nicht so, wie sie sein sollte. Es wurde also der Lehm gegen tragfähigeren Untergrund ausgetauscht.

Nun konnte es Anfang Mai mit der Sandplatte weitergehen. Mehrere Tonnen Sand wurden angefahren, akkurat verteilt und verdichtet, sodass am Ende eine hervorragende Grundlage für die nächsten Schritte geschaffen wurde.

Während die Sandplatte hergestellt wurde, machte sich unser Bauleiter Martin Ringen mit der Unterstützung zweier weiterer Handwerker daran, den angelieferten Stahl zu bearbeiten. Dieser musste nämlich in Form gebracht werden, bevor er weiterverarbeitet werden konnte. Hierzu wurde gebogen, verdrillt und geschweißt.

Langsam, aber sicher nahm das Gelände die Charakteristika einer Baustelle an. Zwei Material- und Werkzeugcontainer wurden aufgestellt, ein Bauwagen sowie eine Toilette fanden sich auf der Baustelle ein und die ersten Materialien wurden angeliefert.

Nun galt es Maßarbeit zu leisten. Die Gräben für die Fundamentstreifen wurden ausgehoben. Hier kam eine Besonderheit zum Tragen. Aufgrund des Gewichts des Kirchturms war hier ein besonders standhafter Grund notwendig. Daher wurde unterhalb des Fundamentstreifen im Bereich des Kirchturms noch weitere drei Meter tief Erde ausgehoben, um dieses entstandene Loch mit Beton auszufüllen.

Das waren die ersten sechs Wochen auf der Baustelle. Einiges ist bereits passiert, aber wir sind gerade erst am Anfang. Nächste Woche geht es weiter…

Bis dahin bleiben Sie Gott befohlen. Wir würden uns darüber freuen, wenn Sie unser Bautagebuch wieder besuchen.

Ihr Bauausschuss

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