Woche 13 und 14 – Von Wänden und fliegenden Decken

Seit unserem letzten Beitrag ist viel passiert und es war einiges zutun. Mal abgesehen von der Tatsache, dass unser Webspace nicht mehr ausreichte um weitere Bilder einzustellen.

Unser letzter Beitrag endete damit, dass die Außenwände so gut wie fertiggestellt waren und die Innenwände angelegt wurden.
In den nun vergangen 3 Wochen ist viel passiert. Diverse Steine wurden bewegt, Kleber angerührt und anschließend in die Höhe gebaut, sodass mittlerweile schon jeder Raum für sich erkennbar und zumindest in Sachen Wänden fertiggestellt ist. Martin, Peter und Manni haben hierbei ganze Arbeit geleistet, denn die Steine für die Innenwände wogen doch das ein oder andere Kilo mehr als die Porenbetonsteine der Außenwände. Doch mit teilweise tatkräftiger Hilfe der Gemeindeglieder konnte auch dies ohne Probleme gemeistert werden.

Nachdem die Wände fertiggestellt wurden bedurfte es auch im Innern einer Ringverankerung die ebenfalls mit Eisen ausgefüllt werden musste, ähnlich wie bei den Außenwänden. Nachdem alle Schalungen angebracht waren kam auch hier wieder einiges an Beton zum Einsatz. In den Beton wurden zudem noch Schienen eingebracht, die es den Zimmerleuten dann ermöglichen die Befestigung des Dachstuhls flexibel anzubringen.

Unmittelbar nachdem alle Innenwände gemauert und die Ringbalken mit Beton verfüllt waren ging es auch schon mit den Vorbereitungen für die Betondecke weiter.

Der Bereich der Empore sowie Windfang und Sakristei werden nämlich mit einer Betondecke versehen. Abgesehen davon, dass die Empore natürlich auch einige Leute halten muss hat die Betondecke über Windfang und Sakristei aus statische Gründe. Auf ihr steht schließlich auch der Kirchturm.

Bevor hier die Filigrandecke (eine vorgefertigte Betondecke die bereits stabil ist, aber noch mit Beton verfüllt werden muss) angeliefert werden konnte mussten noch einige Baustützen und Balken im Innern platziert werden, auf die die Decke dann aufgelegt werden konnte. Hierbei war es wichtig die Stützen in einem genau vorgeschriebenen Abstand zu setzen, um den großen Massen auch einen tragfähigen Untergrund zu stellen. Bei dieser Arbeit kam es wieder mal auf die handwerklichen Künste unserer Profis an, denn hierbei musste einiges beachtet werden, was auch hervorragend gelang.

Schließlich war es so weit und die Filigrandecke wurde angeliefert. Wie ein tonnenschweres Puzzle aus Beton musste nun jedes Teil an seinen bestimmungsgemäß Platz kommen. Hierzu war ein spezieller Autokran notwendig, da die einzelnen Teile zum einen sehr schwer und zum anderen auch nicht mehr mit der Auslage unseres Krans erreichbar waren.

Gemeinsam konnte nach und nach jedes Teil an seinen Platz gehievt werden. Wenn man sieht wie diese Elemente wie Federn durch die Luft schweben ist man schon ein wenig beeindruckt.

Nun müssen in die Filigrandecke noch die Elektroleitungen für die Leuchten darunter eingezogen werden. Dann folgt wie schon bei der Sohlplatte noch eine Verbindung mit Eisenstreben und -matten. Mehr dazu im nächsten Beitrag.

Bis dahin
Bleiben Sie Gott befohlen.
Ihr Bauausschuss der Zionsgemeinde Sottrum.

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