Woche 10 bis 12 – Stein auf Stein

Stein auf Stein, Stein auf Stein, das Häuschen wird bald fertig sein…

Zuletzt noch ein flacher Boden und jetzt schon als Gebäude zu erkennen. Die Maurer haben bereits ganze Arbeit geleistet, aber da steht noch einiges an.

Zunächst mussten einmal alle Maße eingezeichnet und überprüft werden, ob alles stimmig zueinander ist. Nicht das man nachher bereits drei Mauern gesetzt hat und die vierte dann irgendwie nicht richtig auskommt. Bei dieser wichtigen Arbeit gingen unsere Handwerker Martin und Manni sehr gewissenhaft vor, sodass schließlich eine sehr gute Grundlage geschaffen war, um die Außenwände anzulegen.

Hierbei wird grundsätzlich mit den Ecken begonnen. Auch hier ist wieder die Genauigkeit ein entscheidendes Kriterium. Der Winkel muss stimmt, die Höhe und natürlich müssen die Steine schlussendlich gerade aufeinandergesetzt werden. Hier bewies unser dritter Handwerker Peter sein feines Händchen und kümmerte sich darum, dass diese Arbeit pflichtbewusst ausgeführt wird.

Nach und nach sammelten sich immer mehr Steine auf der Baustelle. Große für tragende Wände, kleinere für nichttragende Wände und sehr große für die Wände des Kirchenschiffs. Mit dem bereitgestellten Kran sowie Teleskoplader konnten die Steine sofort an den Ort gebracht werden, wo sie auch gebraucht werden, sodass keine unnötigen Wege zurückgelegt werden mussten und die Handwerker sich vollends auf ihrer Maurertätigkeiten konzentrieren konnten. Ein wichtiger Aspekt hierbei war auch die stetige Hilfe durch die zahlreichen Gemeindeglieder, welche sich abwechselnd auf der Baustelle engagierten. Angefangen beim Anreichen von Steinen über Steine schneiden bis hin zum Setzen von Stürzen konnten Gemeindeglieder tatkräftig unterstützen.

So gelang es, dass bereits nach zwei Wochen die Räumlichkeiten des Gemeindezentrums zumindest in Form der Außenwände fertiggestellt wurden.

Das Kirchenschiff und der Turm stellen nochmal ganz besondere Herausforderungen an Handwerker und Helfer. Hier geht es nämlich hoch hinaus. Die Spitze des Kirchenschiffs liegt in einer Höhe von 12 Metern. Bis dahin werden zwei Ringanker eingebracht.

Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Punkt: Die Betonsäulen. Hier nicht die Vorbereitung viel Zeit in Anspruch. Die Säulen müssen verschalt und die Eisen darin fest platziert werden. Hier ist schon handwerkliches Können gefragt, was Manni jedoch wirklich hervorragend macht. Das ist eben nicht einfach ein paar Bretter aneinanderschrauben.

Es ist also in Sachen Wände noch einiges zu tun. Die Arbeiten gehen gut voran und machen einen sehr ordentlichen Eindruck.

Wir können nur schließen mit den Worten

„All Ehr und Lob soll Gottes sein,

er ist und heißt der höchste alleine.“

Martin Luther 1537

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Woche 9 – Ein Boden entsteht

Letzte Woche habe ich angekündigt, dass die Zahl 26 in dieser Woche eine besondere Relevanz zukommen wird. Aber von vorne angefangen:

Da wir diese Woche Pfingsten feiern und uns dankbar für die Aussendung des HEILIGEN GEISTES zeigen durften, bestand die Arbeitswoche nur aus vier Werktagen. Nichtdestotrotz ist einiges bewegt worden.

Zu Beginn wurde die restlichen Vorbereitungen für das Gießen der Sohlplatte getroffen. Hierzu mussten die Abflussrohre ummantelt, die Einschalung der Fläche fertiggestellt und die letzten Eisenstreben miteinander verbunden werden.

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