Woche 9 – Ein Boden entsteht

Letzte Woche habe ich angekündigt, dass die Zahl 26 in dieser Woche eine besondere Relevanz zukommen wird. Aber von vorne angefangen:

Da wir diese Woche Pfingsten feiern und uns dankbar für die Aussendung des HEILIGEN GEISTES zeigen durften, bestand die Arbeitswoche nur aus vier Werktagen. Nichtdestotrotz ist einiges bewegt worden.

Zu Beginn wurde die restlichen Vorbereitungen für das Gießen der Sohlplatte getroffen. Hierzu mussten die Abflussrohre ummantelt, die Einschalung der Fläche fertiggestellt und die letzten Eisenstreben miteinander verbunden werden.

Am Mittwoch war es dann soweit: 26 Betonmischer – SECHSUNDZWANZIG! – lieferten knapp 250 Kubikmeter bzw. 250 000 Liter Beton an der Baustelle an, der mittels einer Betonpumpe in alle Bereiche verteilt wurde. Der Beton musste dann auf die richtige Höhe gebracht, geglättet und nachbehandelt werden. Leider entstanden immer wieder längere Pausen zwischen den einzelnen Betonlieferungen, sodass sich die Arbeit bis kurz nach 16 Uhr hinzog. Am Schluss stand jedoch ein sehr gutes Ergebnis. Die Sohlplatte ist gut gelungen und Bauleiter Martin Ringen zeigte sich sichtlich zufrieden. Der Regenschauer am Abend war zumindest für die Sohlplatte ein Segen, da diese so nicht zu schnell austrocknet.

Die Sohlplatte konnte nach zwei Stunden betreten werden, sodass am folgenden Tag auch bereits die Schalungsbretter außen entfernt werden konnten. In dem Bereich, in dem die Mauern entstehen sollen, wurden erste Vorbereitungen für die Maurerarbeiten getroffen und nochmal die Pläne hinsichtlich der Wände besprochen. Die ersten Ecken wurden mit jeweils zwei Steinen exakt angelegt, sodass auf dieser Grundlage weitergemauert werden kann.

Dies führte zu der großen Freude, dass am Samstag in einer sehr kurzen Andacht die Grundsteinlegung an der Baustelle gefeiert werden konnte. Hierbei sprach Pastor Rehr ein paar Worte und legte eine extra angefertigt Kapsel mit Münzen und Briefen in einen Stein des Mauerwerks der vielleicht irgendwann in sehr ferner Zukunft durch unsere Nachkommen entdeckt werden wird.

Ein kleines Highlight fand am Rand der Betonarbeiten auch noch statt. Der Kran, welcher sich bisher noch im zusammengebauten Zustand auf der Baustelle befand, wurde aufgebaut und vom TÜV abgenommen. Von nun an können also auch die schweren Steinpaletten mit himmlischer Leichtigkeit zu ihrem Einsatzbereich transportiert werden.

Eine kurze Woche die wieder viel auf der Baustelle gebracht hat, welches auch für die Augen wahrnehmbar ist. Die nächsten Wochen stehen im Zeichen der Maurerarbeiten. Hier wird man zum ersten Mal ein Gefühl für die Räumlichkeiten bekommen.

Bleiben Sie Gott befohlen und wir hoffen Sie auch nächste Woche wieder hier begrüßen zu können.

Ihr Bauausschuss

der Zionsgemeinde Sottrum

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