Juni 2021: Endspurt zur Kirchweihe

Momentan sind wir alle hochgradig beschäftigt, die Kirchweihe am 4. Juli vorzubereiten. Dennoch soll unser Bautagebuch nicht zu kurz kommen, also schreibe ich kurz, auf welche Ereignisse im Juni wir zurückschauen können.

Anfang Juni konnte unsere Kirchentür eingebaut werden, die Eckhardt Voigt aus Dresden für uns gestaltet hat. Das auch aus der Ferne gut erkennbare Kreuz ist mit Dellen verziert, die kunstvoll in das Holz gefräst wurden. Jede dieser Dellen soll eine unserer Sünden symbolisieren, die unseren Heiland Jesus Christus ans Kreuz gebracht haben. Somit dient der Gang durch diese Tür zu Beginn des Gottesdienstes auch als Aufruf zur Buße. Gleichzeitig werden wir dadurch, dass Christus unsere Sünden auf sich genommen hat, reingewaschen, was auch durch den glänzenden Ichtys-Fisch symbolisiert wird (Fisch als urchristliches Symbol für die Gemeinde).

Inzwischen sind die Fliesen im Kirchenschiff fertiggestellt, sodass mit der Einrichtung begonnen wurde. Seit dem vorigen Sonnabend ist auch die von Künstler Max Uecker (* 11. Mai 1887 in Anklam; † 1. März 1978 in Bolgenach, Hittisau) gestalteten Evangelistenfiguren mit dem Kruzifix in der neuen Kirche angebracht worden. Sie wurden vorher in der alten Kirche abmontiert, in ehrenamtlicher Arbeit gereinigt und aufgearbeitet, sodass sie jetzt wieder wie neu erstrahlen. Dadurch, dass der Altar jetzt etwas weiter von der Wand entfernt ist, wollen wir erreichen, dass die Figuren nun weniger verrußen.

Die Orgel und die Kanzel sind nun fertiggestellt. Inzwischen sind auch die Lichtschalter fertig programmiert. Die Medientechnik ist soweit installiert und die Bildübertragung in den Gemeindesaal wurde bereits getestet. Im Außenbereich ist der Schotter fast fertig, sodass gepflastert werden kann, sobald die Steine geliefert werden. In der letzten Woche vor der Kirchweihe wird nun noch der Altar gebaut, der Taufstein aufgestellt, und die Bänke platziert.

Parallel dazu machen wir uns Gedanken, wie wir den Gottesdienst gestalten und wie wir die Gäste mit dem nötigen Abstand unterkriegen. Wir freuen uns auf einen festlichen Gottesdienst mit der ganzen Gemeinde, sowie vielen Gästen aus der Kirche, Nachbargemeinden und am Kirchbau beteiligten Personen.

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